von Katja Hausdorf

Für die Devilmaniacs war die diesjährige Saison wohl eine der spannendsten und überraschungsreichsten. Nachdem wir an der Regionalmeisterschaft nicht teilnahmen, da viele von unserem Team in Orlando bei der Weltmeisterschaft an den Start gingen und einen unglaublichen 8. Platz weltweit erreichten, konnten wir es kaum erwarten unser Programm auf nationaler Ebene zu präsentieren. Und gelang etwas, das man nicht in Worte fassen konnte. Nach einer WM-Teilnahme schafften wir es durch viele Trainingseinheiten, viel Leidenschaft für unseren Sport und viel Hingabe für unser Team dann auch noch den deutschen Meister Titel nach Auerbach in den Verein zu holen. Die Freude war groß doch nun stand die Frage im Raum, ob man für eine Europameisterschaft noch genügend Kraft hat. Aber die Devilmaniacs wären nicht die Devilmaniacs wenn sie sich einer solchen Hürde nicht stellen und kämpfen würden. Während der gesamten Trainingszeit konnte man spüren, wie das Team zusammen gewachsen ist und die Chemie im Team einfach passte. Mit so einem Team ein Wochenende in Amsterdam zu verbringen war wunderschön. Als wir Samstag den Seniors zuschauten, hatte es dann auch das letzte Teammitglied mit der Aufregung zu tun und wir wollten am liebsten sofort auf die Matte und unser können präsentieren. Abends hatten wir dann alle unser Ziel, das Programm so gut wie möglich zu zeigen, vor Augen und verzichteten gemeinsam auf die Cheerleader-Party, um am Meisterschaftstag fit zu sein. Sonntag ging es dann gegen 6 weitere Teams an den Start und wir waren ganz schön aufgeregt. International Deutschland zu vertreten machte uns ganz schön stolz, sodass wir unseren Auftritt letztendlich so genossen haben wie noch nie. Wir konnten dem Publikum beweisen, dass wir für unser Programm leben. Als dann aber etwas nicht so lief wie gewünscht, waren unsere Hoffnungen auf einen Treppchenplatz verflogen. Doch bei der Siegerehrung geschah die größte Überraschung überhaupt. Zunächst waren wir glücklich, aufgerufen zu werden und zu den Top Three zu gehören. Dann begann das große Hoffen und in dem Moment als uns klar wurde, dass wir, die Devilmaniacs aus Auerbach im Vogtland, das beste Cheerleaderteam unserer Kategorie in Europa sind, konnten wir es alle kaum fassen. Die Tränchen kullerten über das Gesicht und die Freude ist kaum in Worte zu fassen. Die deutsche Nationalhymne lief in diesem Moment ausschließlich für uns. Damit hätte wohl niemand gerechnet. Diese Saison wurde somit an diesem unbeschreiblichen Wochenende gekrönt und perfekt gemacht. Wir sind sehr stolz auf uns und äußerst dankbar für unsere Fans und vor allem unsere tollen Trainer.