Ein Bericht von Teamcaptain Mareike Mohaupt

Am Samstag den 21.03.2010 fuhren wir mit dem Verein zum wiederholten Male nach Chemnitz zur RM-Ost. Treffpunkt war 8.15 Uhr in Auerbach und die meisten schafften es sogar pünktlich da zu sein. 😉 Nach der Taschenkontrolle ging es dann auch gleich los zu einer heiteren, gut gelaunten Fahrt mit drei Bussen. In Chemnitz angekommen und nachdem wir nach anfänglichen Schwierigkeiten letztendlich doch den richtigen Eingang gefunden hatten, bezogen wir erst einmal unsere "Kabine".

Da wir die ersten waren, hatten wir die Möglichkeit uns bestmöglich einzurichten und es uns erst einmal richtig bequem zu machen. Schließlich waren wir erst einige Stunden später dran. Doch nun hieß es sich einen groben Überblick über Räume und Zeitplan zu verschaffen und gleichzeitig aufzupassen das der aufgeregte "Flohhaufen" des Teams sich nicht aus dem Staub machte. Nach kurzem Durchrechnen der Zeit entschieden wir, schon einmal mit dem Schminken anzufangen – je eher alle fertig sind, desto besser. Im Nachhinein hat sich das als eine super Idee erwiesen, da wir für alle 19 Gesichter und Augenpaare fast 2 Stunden Zeit benötigten und danach selbst von Kopf bis Fuß glitzerten. Als wir es endlich geschafft hatten, war noch ca. eine Stunde Zeit bis es im Programm weiterging. Diese Gelegenheit nutzten wir um uns umzusehen oder im Run Through-Bereich den anderen Teams zuzuschauen.

Nachdem sich alle zur verabredeten Zeit wieder in der Kabine versammelt und sich umgezogen hatten, ging es auch gleich zum Warm-Up. Ein kurzes "Hallo" den im Foyer wartenden Eltern und schon ging es los mit Erwärmen, und Einstunten und anschließend wieder in die Kabine um auf den Run Through zu warten – in der Zwischenzeit hatte die Meisterschaft bereits begonnen. Der Run Through verlief sehr gut, nur unvorteilhaft war das Foto, das gleich im Anschluss geschossen wurde. Alle waren vollkommen außer Atem. Na das kann ja gar nichts geworden sein..;D

Nun hieß es erst einmal Entspannen, die anderen Teams anfeuern und auch ja alle pünktlich zum erneuten kurzen Erwärmen da sein. Und dann ging es auch schon los. Verblüffend schnell ging der Passcheck und schließlich standen wir am Rande der Matte und warteten auf unseren Auftritt. Allmählich stieg die Anspannung und man sah jedem Einzelnen die Aufregung an, auch wenn sie es vielleicht nicht zugeben wollten. Noch einmal fix allen Mut zugesprochen, das "Teamklatschen" gemacht und dann musste der Moderator etwas über uns gesagt haben. Jedoch verstanden wir kein Wort, da die Fans die Stimmung zum Kochen brachten und die Halle wahrlich bebte. Nach einer wirklich langen Wertungspause (vielleicht kam uns mir auch nur so lange vor) durften wir endlich die Matte betreten und gaben alles was in uns steckte. Am Ende wieder tosender Applaus unserer Fans. Wir hatten es geschafft – zwar mit einigen Schönheitsfehlern, but shit happens. 😉

Die Siegerehrung fand gleich im Anschluss statt, so dass wir nicht mehr allzu lange bangen mussten. Da wir die Konkurrenz nicht gesehen hatten, waren wir sehr gespannt auf das Ergebnis – gemeinschaftliches Händchenhalten war angesagt. Als wir für den ersten Platz aufgerufen wurden freuten wir uns riesig. Für Belustigung sorgte ebenfalls, dass der Pokal fast so groß war wie unsere kleine Emy.

Bis zum Auftritt der Seniors und des Danceteams konnten wir uns dann wirklich entspannen. Wir plauderten mit allerlei Leuten, schauten uns die ersten Fotos unseres Auftrittes im Foyer an und ließen uns von unseren Eltern beglückwünschen. Dann hieß es noch einmal ordentlich Anfeuern für die zwei verbliebenen Teams des Vereins. Auch sie legten eine super Routine hin und zur Siegerehrung wuchs die Spannung noch einmal. Die Freude war riesengroß als auch diese beiden Teams den Titel holten – 6 mal Regionalmeister. WAHNSINN!

An dieser Stelle möchten wir nun einmal unseren Eltern, Fans, Betreuern und ganz besonders unseren Trainern danken, ohne die so ein Erfolg gar nicht erst möglich gewesen wäre.

Entsprechend ausgelassen war natürlich die Stimmung auf dem Heimweg. Auch wenn man denken könnten, man wäre nach so einem Tag müde war es ganz im Gegenteil. Die wenigen mit nach Hause fahrenden feierten im Bus noch ausgelassen.

Mit einiger Verspätung kamen wir in Auerbach an. Nun waren doch alle ziemlich müde. Trotzdem muss man sagen: Es war wieder eine erfolgreiche und unvergessliche Meisterschaft!