In einem Meer von Freudentränen endete die 1. sächsische Cheerleading-Meisterschaft für die Teams des CVV, die Teufelinos und die Devilmaniacs, am Samstag in Dresden. Die Devilmaniacs belegten den vierten Platz in der Altersgruppe der Juniors (11 bis 15) und die Teufelinos wurden sogar erster sächsischer Cheerleadermeister in der Altersgruppe PeeWees (6-10 Jahre). Keiner hatte mit diesem Ergebnis gerechnet, denn man trat gegen Teams aus Dresden, Leipzig und Pirna an, die bereits seit einigen Jahren an Meisterschaften teilnehmen. Umso erstaunlicher wie die Mädels trotz riesengroßer Aufregung ihre Programme souverän präsentierten.
Die Teufelinos brachten mit ihrer 3minütigen Show nicht nur den eigenen Fanblock, sondern die ganze Halle zum Beben und selbst die Jury sang bei der Musik mit. "Wir wussten, dass die Kids gut sind, aber dass wir sogar den Titel holen, hätten wir nie zu träumen gewagt", sagt Trainerin Anne Tiepner. Umso emotionaler wurde es dann auch bei der Siegerehrung. Fünf andere PeeWee-Teams aus Sachsen konnten die Kleinen auf die Plätze verweisen und erhielten dafür den größten aller Pokale. In diesem Moment kullerten nicht nur bei den Teufelinos die Tränen über die Wangen, auch für die Trainer, die Eltern und die Fans gab kein Halten mehr.
Aber auch die Devilmaniacs übertrafen alle Erwartungen. Sie konnten in einer bemerkenswert starken Junior-Konkurrenz 4 Teams hinter sich lassen. "Eigentlich spricht man ja immer von dem undankbaren vierten Platz, aber für uns ist das ein wahnsinniger Erfolg. Wir waren mit d em Ziel angetreten, nicht Letzter zu werden und sind jetzt das viertbeste Juniorteam in ganz Sachsen", so Trainerin Ellen Blechschmidt. Die Juniors boten ein Programm, welches in punkto Cheerleader-Spirit kaum zu toppen war. Jubelstürme sowohl auf der Auftrittsfläche als auch auf den Zuschauerrängen waren die Folge.
Überhaupt waren die vogtländischen Fans unter den 3000 Zuschauern nicht zu überhören. Jedes Team wurde kurz vor dem alles entscheidenden Auftritt mit "Linos-" bzw. "Maniacs"- Sprechchören förmlich in die Halle "geschrien". Fahnen, Plakate und Standing Ovations von über 150 mitgereisten Fans während der Auftritte waren ein ganz besonderer Ansporn für die Mädels.
Durchwachsender lief es für die White Angelz aus Plauen. In der Senior-Kategorie (ab 16 Jahre) konnte die Leistung aufgrund eines Regelverstoßes nicht gewertet werden. Im Partnerstunt kam m an aufgrund eines beachtlichen Punktabzugs (ebenfalls wegen einem Verstoß gegen das Regelwerk) nur auf den zweiten Platz.
Nicht desto trotz, ein Tag der den vogtländischen Cheerleadern unvergesslich bleiben wird, der aber auch die Ansprüche für die Zukunft hoch gesetzt hat.